Liebe Pferdefreunde,

vor einem Jahr ist unser Donnerhallbuch vom FNVerlag erschienen und es hat gleich eine große Anzahl von Lesern gefunden. Unser mit so viel Engagement geschriebenes Buch, welches für eine breite pferdebegeisterte Leserschaft gedacht war, hatte mitten ins Schwarze getroffen!

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Vorwort

Alles begann in Balve …
London war Austragungsort der Olympischen Spiele 2012. Die Deutschen Meisterschaften der Reiter in Balve Anfang Juni galten in der Dressur als erste entscheidende Sichtungsprüfungen zur Nominierung der Olympia-Equipe. Und es gab dort fast kein anderes Thema als Donnerhall. Vor Schloss Wocklum bahnte sich etwas nie Dagewesenes an – eine Weltpremiere!
Donnerhall, der Jahrtausendhengst mit Oldenburger Brand (1981–2002), zu Lebzeiten schon eine Legende und heute der bedeutendste Dressur-Vererber aller Zeiten, sollte die gesamte Dressurmannschaft mit seinen Kindern und Enkeln stellen. Selbst das Ersatzpferd D ́Agostino gehörte mit zu seinem Clan. Das war ein absolutes Novum.
In Aachen fielen die letzten Würfel, die Mannschaft stand fest und die von mir in Balve getauften „D-Ladies“ machten sich auf den Weg nach London.

Ulrike Gräfin Walderdorff,
geb. Schulte-Frohlinde,
im Donnerhall-Kleid –
kreiert von Siggi Spiegelburg –
beim Schlossempfang in Balve, 2015 (Initiatorin des Buches)

In Balve lernte ich auch die junge Künstlerin Britta Arends-Weinrich kennen, die sich auf Pferdemalerei im Stil des Fotorealismus spezialisiert hat, und wir fanden gleich einen guten Draht zueinander.
In den darauffolgenden Jahren haben wir dann einige besondere Arbeiten zum Thema Donnerhall gemeinsam umgesetzt. In dieser Zeit ent- stand auch die Idee, dem Ausnahmehengst ein eigenes Buch zu widmen.
Ein klassisches Hengstbuch passte zu Donnerhall einfach nicht und war auch nie geplant. Diese Geschichte ist von Anfang an so besonders, dass man sie einfach voller Leidenschaft erzählen muss. Die Intention bestand darin, ein Buch für jeden Pferdefreund zu gestalten – für den Fachmann ebenso wie für den Dressurreiter, für Züchter und unzählige Hobbyreiter. In den letzten Jahren bin ich so oft angesprochen worden, immer mit dem gleichen Tenor, schreiben Sie die Geschichte auf, aber nicht nur über Donnerhall, sondern auch über Grönwohldhof, Ihre Familiengeschichte und wie alles begann.
Als gutes, sich ergänzendes Team fanden wir uns zusammen. Wie jedes Königshaus seinen Hoffotografen hat, so war Bernd Eylers („Das Auge“) der Hoffotograf von Donnerhall, dem Grönwohldhof und seinem Patriarchen Otto Schulte-Frohlinde. Denn ohne seine einzig- artigen Fotos wäre unser Buch unvollständig.
Die versierte Pferdesport-Journalistin Kim Kreling schreibt mit Hirn, Herz und Verstand über die beeindruckenden Championate und Olympischen Spiele seit 2012, die dominiert sind von Donnerhalls Nachfahren. Mit großem Enthusiasmus recherchierte sie rund um das Thema und hat diverse Interviews geführt.
Und nur Claus Schridde, der hoch anerkannte Hengstexperte, kann den Hengst, seine züchterischen Leistungen und die Erfolge seiner weltweiten Nachkommenschaft inklusive hippologischer Geschichte, so perfekt darstellen. Auch das war mein Wunsch. Bebildert ist dieser Zuchtteil hauptsächlich mit Fotos aus dem unerschöpflichen Archiv von Werner und Tammo Ernst.
Die Fotografin Kiki Beelitz ist bekannt durch ihre unverwechselbaren Fotos der neueren Donnerhallgeneration, u.a. durch ihre einzigartigen Hengstkalender. Eine Auswahl der schönsten Fotos finden Sie in unserem Donnerhall-Buch wieder.

Für die künstlerische Gestaltung habe ich die Grafik-Designerin Nadja Rathjen gewinnen können. Mit unglaublichem Einfallsreichtum hat sie den unterschiedlichen drei Teilen dieses Buches immer ein passendes Gesicht gegeben. Hier ist ihr wahrlich ein großartiger Spagat gelungen. Ihre persönliche Handschrift und ihre Liebe zum Detail haben diese Arbeit zu dem gemacht, was es ist: Das Buch zu Ehren Donnerhalls. Und dem Züchter Otto Gärtner, mit dem ich sehr verbunden bin, habe ich versprochen, seine persönlichen Donnerhall-Erinnerungen selbst niederzuschreiben.
Die Fertigstellung des Buches hat deutlich länger gedauert als ursprünglich angedacht. Und trotzdem ist das Buch 2019 mehr als hoch aktuell. Nun, rein rechnerisch gesehen, gibt es für die Dressurfachwelt eine Zeitrechnung vor Donnerhall und eine danach. Von 1971 bis zu meiner Hochzeit 1980 habe ich die Jahre des Aufbaus an der Seite meines Vaters und Bruders mit gestaltet. Dies waren spannende und lehrreiche Jahre.
Ich war immer und bin es bis heute geblieben – pferdebegeistert! Mein reiterliches Talent reichte nur bis zu Ausritten mit meinem Vater am Sonntagmorgen in den Grunewald. Auch der nötige Schneid fehlte mir. Ich bin weder Züchterin, Pferdehändlerin noch Journalistin. Aber mit Leidenschaft aufzuschreiben, was ich erlebt habe, dem kam ich gerne nach. Was meine persönlichen Texte angeht, arbeitete ich eng mit meiner langjährigen Mitarbeiterin und Hobbyreiterin Svenja Schreiter zusammen. So manches Mal haben wir um den Feinschliff des Textes gerungen.
Aber ohne den Altmeister und Routinier Dieter Ludwig hätte ich meine Texte nicht zu Ende bekommen.
Ich danke hier allen, die immer ein offenes Ohr für mich und meine Fragen hatten, aus alten und aus jungen Zeiten; besonders auch Hubertus Graf Zedtwitz, heute internationaler Dressur-Ausbilder, der schon als Schüler in den Ferien unter Herbert Rehbein auf Grönwohldhof geritten hat.
Mein ganz besonderer Dank geht jedoch an Siegmund Friedrich, FNverlag, der trotz aller Verzögerungen immer an unser Donnerhall-Buch geglaubt hat.

Ulrike Gräfin Walderdorff, geb. Schulte-Frohlinde

Donnerhall, mal ganz anders!

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Donnerhall

Der Jahrtausendhengst und seine Geschichte

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Interessante Stimmen zum Buch

Das muss man erstmal bringen: Ein Buch über ein Pferd zu publizieren, das schon 2002 in die ewigen Jagdgründe gewechselt ist.

Hans-Joachim Leyenberg (Sportjournalist)Dezember 2020

Sein Prädikat: Jahrtausendhengst.
Ein Pferd – ein Buch – ein Superlativ!

Martin Stellberger (Autor)vom Pferdeverband Baden EOM

Das ausdrucksstärkste, informativste und bildschönste Gesamtwerk zu einem Hengst, dass ich je in Händen hielt.

Helen Langehanenberg

Ein Muss für jeden Pferdefreund … ein einzigartiges Werk.

Hannelore Uhl

Ein Muss für jeden Pferdefreund.

Leversches Wochenblatt